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Wenn Zwischenfrüchte erzählen …

… sollte man genauer hinsehen

Überwiegend präsentieren sich die meisten Zwischenfruchtbestände derzeit in einem üppigen Zustand. Für rechtzeitig gesäte Bestände waren die Bedingungen - unter Ausnutzung der Bodenfeuchte - gut, was bis jetzt eine gute Entwicklung sowohl des Aufwuchses als auch der Durchwurzelung zur Folge hatte.

Dennoch lassen sich hier und da Unterschiede in der Wuchshöhe, der Färbung und der Bestandesdichte erkennen. Diese natürliche Bodenkarte sollten Sie nutzen, um den Ursachen auf den Grund zu gehen und, wenn möglich, ihnen entgegen zu wirken.

Die Ursachen für inhomogenen Zwischenfruchtaufwuchs können vielfältig sein, die häufigsten sind:

  • Schadverdichtungen
  • Überlockerung
  • Staunässe
  • Ungleiche Düngerverteilung
  • Konkurrenz (z.B. durch Ausfallgetreide)

Nutzen Sie den Spaten, um an den betreffenden Stellen genauer nachzuschauen und leiten Sie dann, wenn möglich, gezielt Gegenmaßnahmen ein.

QUELLE: www.liz-online.de/meldungen/ueberregional/datum/2012/10/19/wenn-zwischenfruechte-erzaehlen