Futterraps ist ein schmackhaftes Winterfutter in der Rinderfütterung. Es werden sehr gute Grünmasse- und Trockensubstanzerträge bei hohem Eiweißanteil gebildet. Als Gründüngung dient die organische Substanz dem Humusaufbau und fördert die Bodengare. Das hohe Nährstoffbindevermögen macht sowohl den Winter- als auch den Sommerfutterraps zu einer hervorragenden Wasserschutz-Art. Das feingliedrige Wurzelnetz erschließt große Bodenbereiche, stabilisiert die Bodenstruktur und verbessert den Luftaustausch im Boden.
Als winterharte Gründüngung zum Erosionsschutz und Nitratbindung mit intensiver Durchwurzelung und hohem Stickstoff-Rücklieferpotential für die Folgefrucht. Schnittnutzung und Beweidung zur Futternutzung möglich.
Kohlhernienresistente Kohlrüben sind als Zwischenfrucht, aber auch als Futter- und Speiserübe einsetzbar. Sie bieten einen hohen Masseertrag in Kombination mit gutem Nährstoffgehalt.
Nach frühräumendem Getreide liefert Markstammkohl hohe Trockenmasseerträge zur Futternutzung. Durch seine große Winterhärte ist Markstammkohl ein beliebter Bestandteil von Wildäsungsflächen.
ANGLIAN GOLD
Futterkohl für Wildmischungen mit ausgeprägter Frostresistenz
Einjähriges Weidelgras ist die wichtigste Grasart im Sommerzwischenfruchtanbau. Schnellwüchsige Sorten liefern bei Aussaaten bis Ende Juli hohe Erträge.
Als anspruchslose, kleinkörnige Leguminose wird Klee häufig als Zwischenfrucht genutzt. In Zwischenfrucht-Mischungen profitieren die Gemengepartner von der Stickstoffbildung des Klees. Kleeblüten sind attraktive Nektarspender für die Honigproduktion.
Der winterharte Inkarnatklee eignet sich gut als Mischungspartner in Grasmischungen für die Biomasseproduktion. Inkarnatklee liefert durch die Symbiose mit Knöllchenbakterien zusätzlichen Stickstoff, durchwurzelt den Boden intensiv und besitzt so eine hervorragende Vorfruchtwirkung.
BOLSENA
Zur Stickstoffanreicherung, Bodenlockerung und Futternutzung
Das stark verzweigte Wurzelsystem und die optisch auffallende Blüte, welche eine wichtige Nahrungspflanze für Wildbienen ist, machen die Sommerwicke zu einem geschätzten Mischungspartner in abfrierenden Zwischenfrucht-Mischungen. Die Winterwicke findet vor allem in winterharten Biomasse-Mischungen wie dem viterra® LUNDSGAARDER GEMENGE und viterra® WICKROGGEN Verwendung.
Diese Sorte ist gezielt selektiert worden, um eine Zwischenfrucht mit besonders großem Rettich-Körper zu haben. Mit seiner auffallenden Rettichbildung verschafft sich der Ölrettich mehr Platz in den oberen Bodenschichten. So fördert er den Luftaustausch des Bodens und steigert das Infiltrationsvermögen für Niederschläge.
Als grobkörnige Leguminose bringt die Blaue Bitterlupine im Zwischenfruchtanbau zusätzlichen Stickstoff in die Fruchtfolge und unterstützt mit der ausgeprägten Pfahlwurzel die Durchwurzelung tiefer Bodenschichten.
Der Echte Buchweizen (Fagopyrum esculentum) ist eine schnell wachsende und sicher abfrierende Zwischenfrucht. Aufgrund der frühen Blüten und Samenreife wird Buchweizen häufig in Wildackermischungen verwendet. Aufgrund des frühen Aussamens und der schwierigen Bekämpfung empfehlen wir Buchweizen nicht in Zuckerrübenfruchtfolgen.