viterra® UNIVERSAL in Schleswig-Holstein
Am 30.09.2016 haben wir bereits an dieser Stelle über die Anfangsentwicklung der Zwischenfruchtmischung viterra® UNIVERSAL berichtet, die am 26.08.2016 ausgesät wurde.
Bis Ende September konnte die Mischung den Boden nahezu komplett bedecken, obwohl ein Starkregenereignis anfängliche Entwicklungsschwierigkeiten verursachte. Der Bestand entwickelte sich im Laufe der Vegetation sehr gut weiter und machte seine anfänglichen Schwierigkeiten bis zum Vegetationsende wett.
Aktuell zeigt sich der Bestand noch mit grüner Biomasse. Die ersten Nachtfröste der letzten Wochen ließen die Pflanzen aber in sich zusammensacken und sorgten für eine Rückentwicklung und Reduktion der Masse. Die Frosteinwirkung bremst die weitere Entwicklung in Richtung der Samenreife der Zwischenfrucht und beschleunigt die Absterbeprozesse. Auch das abgestorbene Pflanzenmaterial schützt so den Boden vor Verschlämmungen und Erosionen bis zum Frühjahr.
Zur Vermeidung der Samenreife ist bei dem gezeigten Bestand keine weitere Bearbeitung notwendig. Hier können die natürlichen Absterbe- und Rotteprozesse genutzt werden, um eine Bearbeitung soweit es geht herauszuzögern. Vielleicht ist es sogar möglich, die Bearbeitung erst kurz vor Aussaat der Folgefrucht durchzuführen.
Generell gilt, die Bearbeitung so spät und extensiv durchzuführen, je nachdem wie die standortspezifischen Bedingungen es zulassen.
Nele Hansen, P. H. Petersen Saatzucht Lundsgaard GmbH // 29.11.2016